16. Januar 2014 bis 4. Januar 2015
Weltkulturen Museum, Schaumainkai 29–37, Frankfurt am Main
Welche Geschichten würdest du keinem Fremden erzählen: Die deines Urgroßvaters, der Kolonialbeamter war? Die deines Urgroßonkels, der als Tropenarzt Menschen vermaß? Die deines Großcousins, der sich auf einer Plantage zu Tode schuftete? Die deines Patenonkels, der fremde Völker missionierte? Die deiner Urgroßtante, die glaubte, ihre Seele an eine Kamera verloren zu haben? Die deiner Vorfahren, denen ihre Heiligtümer entwendet wurden?
Eine Ausstellung zur Beziehung zwischen Ethnologie und Handel. Mit mehr als 2.200 historischen Artefakten und Fotografien aus Äthiopien, Angola, Australien, Benin, Brasilien, Burundi, Demokratische Republik Kongo, Deutschland, Elfenbeinküste, Feuerland, Gabun, Guinea-Bissau, Indonesien, Kamerun, Kanada, Kenia, Liberia, Melanesien, Mexiko, Mikronesien, Mosambik, Namibia, Neubritannien, Neuguinea, Neuirland, Nigeria, Russland, Salomonen, Sambia, Simbabwe, Somalia, Sudan, Südafrika, Tansania, Togo, Uganda Venezuela.
Vereint mit neuen Werken, entstanden im Weltkulturen Labor aus der künstlerischen Forschung, von Peggy Buth (DE), Minerva Cuevas (MX), Luke Willis Thompson (NZ) und David Weber-Krebs (BE). Zudem werden Arbeiten von Marie Angeletti (FR), Lothar Baumgarten (DE), Benedikte Bjerre (DK), Rut Blees Luxemburg (DE), Clegg & Guttmann (GB/IL), Rotimi Fani-Kayode (NG), Armin Linke (DE), Otobong Nkanga (NG), Pushpamala N. (IN) und Olivier Richon (FR) präsentiert .